Subkritisches Glühen (oder subkritische Behandlung) ist ein Glühverfahren, das bei einer Temperatur knapp unterhalb der Eutektoid-Temperatur (Umwandlungspunkt Ac1 = eutoktoide Transformation (723°C für Kohlenstoffstähle)) durchgeführt wird. Beim subkritischen Glühen findet keine Austenitbildung statt, wohingegen beim interkritischen Glühen sowohl ein Austenit (<0.8%C Kohlenstoffstahl) als auch ein Ferrit entsteht.
Weichglühverfahren haben den Zweck einer gleichmäßigen Verteilung der kugelförmigen Carbide im Stahl, die den Stahl weicher und fester machen. Im Allgemeinen erhöht die Anzahl der Sphäroide die Zerspanbarkeit von Stählen.
Das Einformungsgefüge (kugelförmige Carbide in der Ferritmatrix) von Kohlenstoffstählen trägt zur Verbesserung der Kaltumformbarkeit bei und ermöglicht starke Deformation, wie z. B. Kalt- oder Tiefziehen. Das Einformungsgefüge von Kohlenstoffstählen (<0,4%C) kann aber auch in bestimmten Fällen von Nachteil sein, da der Werkstoff dann zu weich ist und an den Schneidwerkzeugen haften kann.
Subkritisches Glühen und interkritisches Glühen sind zwei unterschiedliche Verfahren zur Bildung von kugelförmigen Carbiden.
Subkritisches Glühen
Interkritisches Glühen
Subkritisches Glühen (oder subkritische Behandlung) ist ein Glühverfahren, das bei einer Temperatur knapp unterhalb der Eutektoid-Temperatur (Umwandlungspunkt Ac1 = eutoktoide Transformation (723°C für Kohlenstoffstähle)) durchgeführt wird. Beim subkritischen Glühen findet keine Austenitbildung statt, wohingegen beim interkritischen Glühen sowohl ein Austenit (<0.8%C Kohlenstoffstahl) als auch ein Ferrit entsteht.
Weichglühverfahren haben den Zweck einer gleichmäßigen Verteilung der kugelförmigen Carbide im Stahl, die den Stahl weicher und fester machen. Im Allgemeinen erhöht die Anzahl der Sphäroide die Zerspanbarkeit von Stählen.
Das Einformungsgefüge (kugelförmige Carbide in der Ferritmatrix) von Kohlenstoffstählen trägt zur Verbesserung der Kaltumformbarkeit bei und ermöglicht starke Deformation, wie z. B. Kalt- oder Tiefziehen. Das Einformungsgefüge von Kohlenstoffstählen (<0,4%C) kann aber auch in bestimmten Fällen von Nachteil sein, da der Werkstoff dann zu weich ist und an den Schneidwerkzeugen haften kann.
Subkritisches Glühen und interkritisches Glühen sind zwei unterschiedliche Verfahren zur Bildung von kugelförmigen Carbiden.
Subkritisches Glühen
Interkritisches Glühen
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