Das Verfahren wird zur Erhöhung der Festigkeit von Knet- und Alu-Guss-Legierungen zur Erzielung unterschiedlicher Behandlungszustände eingesetzt.
Mit diesem Verfahren lassen sich mechanische Eigenschaften von härtbaren Legierungskomponenten durch die Wahl einer geeigneten Prozessabfolge aus Lösungsglühen und Vergüten optimieren. Bei bestimmten Legierungen ist es möglich, die Korrosionsbeständigkeit auf Kosten der Festigkeit zu erhöhen und umgekehrt.
In Abhängigkeit vom Legierungstyp und dem Komponentenquerschnitt zum Zeitpunkt des Lösungsglühens können unterschiedliche Abkühlungsmethoden herangezogen werden, um den Verzug zu verringern.
Knetlegierungen vom Typ 2XXX /Al-Cu), 6XXX (Al-Mg-Si), 7XXX (Al-Zn-Mg-Cr) und 8XXX (Al-Li) und Guss-Legierungen vom Typ 2XX (Al-Cu), 3XX (Al-Mg-Si-Cu) und 7XX (Al-Zn).
Ein endgültiges Vergüten von Legierungskomponenten vom Typ T4X, T5X, T6X und T7X ist ausschließlich auf Basis thermischer Umwandlung möglich. Das Vergüten von T3X- und T8X-Komponenten basiert auf einer Kombination aus thermischer und thermo-mechanischer Behandlung. Dazu werden einfach geformte Bauteile zwecks Formveränderung zwischen den Prozessschritten Lösungsglühen und Vergüten gestaucht oder gestreckt.
Typische Knetlegierungen und Härtestufen sind 2014-T4, 2014-T6, 2024-T3, 2024-T4, 2024-T6, 2024-T8, 2219-T3, 2219-T4, 2219-T6, 2219-T8, 2618-T6, 2618-T61, 6061-T4, 6061-T6, 7050-T74, 7075-T6, 7075-T73, 7075-T74, 7075-T76, 7175-T74. Typische Guss-Legierungen sind A201-T7, A206-T7, C355-T6, A356-T6, A357-T6.
Lösungsglühen wird üblicherweise bei Temperaturen zwischen 450 und 575°C (842 und 1067°F) an der Luft durchgeführt. Anschließend folgt eine rasche Abkühlung in kaltem, heißem oder kochendem Wasser (Härtestufe -T61), im Wasser-Polymer-Gemisch (Glycol), im Wassernebel oder an der Luft mittels forcierter Luftbewegung. Natürliche Vergütung der Härtestufe T4 von Legierungen vom Typ 2XXX, 6XXX und 3XX findet bei Raumtemperatur statt, eine weitestgehend stabile Vergütung liegt nach 96 Stunden vor. Künstliche Vergütung der Härtestufe T6 und T7XX wird bei Temperaturen zwischen 93 und 245°C (199 und 473°F) durchgeführt.
Direkt nach dem Abschrecken sind Legierungen sehr weich und können innerhalb der nächsten Stunden leicht verformt oder gerade gezogen werden. Bei Raumtemperatur setzt die natürliche Vergütung ein. Die Härte von vergüteten Komponenten nimmt im Zeitablauf graduell zu. Der Vergütungsvorgang kann durch eine Abkühlung bei einer Temperatur von ca. 0°C (32°F) verzögert werden, um mehr Zeit zum Verformen von abgeschreckten Komponenten zu gewinnen. Um den Abschreckzustand einige Tage lang zu erhalten, wird ein Abkühlen auf Temperaturen von weniger als -23°C (-10°F) benötigt.
Für eine maximale Umformbarkeit vor dem Lösungsglühen oder Vergüten müssen die zu behandelnden Legierungen vollständig geglüht sein, damit sie ein stabiles weiches Gefüge aufweisen. Dazu werden Legierungen auf eine Temperatur zwischen 400 und 425°C (752 und 797°F) erwärmt und anschließend langsam (28°C bzw. 50°F pro Stunde oder langsamer) auf eine Temperatur unterhalb von 235°C (455°F) abgekühlt, umgeformt und erst dann einer Lösungsglühbehandlung oder einem Vergütungsprozess unterzogen.
Das Verfahren wird zur Erhöhung der Festigkeit von Knet- und Alu-Guss-Legierungen zur Erzielung unterschiedlicher Behandlungszustände eingesetzt.
Mit diesem Verfahren lassen sich mechanische Eigenschaften von härtbaren Legierungskomponenten durch die Wahl einer geeigneten Prozessabfolge aus Lösungsglühen und Vergüten optimieren. Bei bestimmten Legierungen ist es möglich, die Korrosionsbeständigkeit auf Kosten der Festigkeit zu erhöhen und umgekehrt.
In Abhängigkeit vom Legierungstyp und dem Komponentenquerschnitt zum Zeitpunkt des Lösungsglühens können unterschiedliche Abkühlungsmethoden herangezogen werden, um den Verzug zu verringern.
Knetlegierungen vom Typ 2XXX /Al-Cu), 6XXX (Al-Mg-Si), 7XXX (Al-Zn-Mg-Cr) und 8XXX (Al-Li) und Guss-Legierungen vom Typ 2XX (Al-Cu), 3XX (Al-Mg-Si-Cu) und 7XX (Al-Zn).
Ein endgültiges Vergüten von Legierungskomponenten vom Typ T4X, T5X, T6X und T7X ist ausschließlich auf Basis thermischer Umwandlung möglich. Das Vergüten von T3X- und T8X-Komponenten basiert auf einer Kombination aus thermischer und thermo-mechanischer Behandlung. Dazu werden einfach geformte Bauteile zwecks Formveränderung zwischen den Prozessschritten Lösungsglühen und Vergüten gestaucht oder gestreckt.
Typische Knetlegierungen und Härtestufen sind 2014-T4, 2014-T6, 2024-T3, 2024-T4, 2024-T6, 2024-T8, 2219-T3, 2219-T4, 2219-T6, 2219-T8, 2618-T6, 2618-T61, 6061-T4, 6061-T6, 7050-T74, 7075-T6, 7075-T73, 7075-T74, 7075-T76, 7175-T74. Typische Guss-Legierungen sind A201-T7, A206-T7, C355-T6, A356-T6, A357-T6.
Lösungsglühen wird üblicherweise bei Temperaturen zwischen 450 und 575°C (842 und 1067°F) an der Luft durchgeführt. Anschließend folgt eine rasche Abkühlung in kaltem, heißem oder kochendem Wasser (Härtestufe -T61), im Wasser-Polymer-Gemisch (Glycol), im Wassernebel oder an der Luft mittels forcierter Luftbewegung. Natürliche Vergütung der Härtestufe T4 von Legierungen vom Typ 2XXX, 6XXX und 3XX findet bei Raumtemperatur statt, eine weitestgehend stabile Vergütung liegt nach 96 Stunden vor. Künstliche Vergütung der Härtestufe T6 und T7XX wird bei Temperaturen zwischen 93 und 245°C (199 und 473°F) durchgeführt.
Direkt nach dem Abschrecken sind Legierungen sehr weich und können innerhalb der nächsten Stunden leicht verformt oder gerade gezogen werden. Bei Raumtemperatur setzt die natürliche Vergütung ein. Die Härte von vergüteten Komponenten nimmt im Zeitablauf graduell zu. Der Vergütungsvorgang kann durch eine Abkühlung bei einer Temperatur von ca. 0°C (32°F) verzögert werden, um mehr Zeit zum Verformen von abgeschreckten Komponenten zu gewinnen. Um den Abschreckzustand einige Tage lang zu erhalten, wird ein Abkühlen auf Temperaturen von weniger als -23°C (-10°F) benötigt.
Für eine maximale Umformbarkeit vor dem Lösungsglühen oder Vergüten müssen die zu behandelnden Legierungen vollständig geglüht sein, damit sie ein stabiles weiches Gefüge aufweisen. Dazu werden Legierungen auf eine Temperatur zwischen 400 und 425°C (752 und 797°F) erwärmt und anschließend langsam (28°C bzw. 50°F pro Stunde oder langsamer) auf eine Temperatur unterhalb von 235°C (455°F) abgekühlt, umgeformt und erst dann einer Lösungsglühbehandlung oder einem Vergütungsprozess unterzogen.
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